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Nahtoderfahrungen - Bild Hieronymus Bosch

Die Erforschung von Nahtoderlebnissen ist ein Teilgebiet der Thanatologie (gr. thánatos, Tod), die interdisziplinäre Wissenschaft von Tod und Sterben, die sich Ende der 60er Jahre in den USA formte.

Doch die Beschäftigung mit Nahtoderlebnissen reicht noch viel weiter zurück und tauchte in der Geschichte immer wieder auf, wenn auch nicht als gesellschaftspopuläres Thema wie es dann in den 70er Jahren der Fall war. So schilderte bereits Platon mit großem Interesse Erzählungen eines jungen Mannes, der in seinem scheintoten Zustand transzendente Erfahrungen machte. Dante Alighieri soll seine Göttliche Komödie auf Grundlage der Erzählungen eines scheintoten Jungen geschrieben haben. Da das Phänomen Nahtoderfahrungen so alt ist wie die Menschheit selbst und auch Gegenstand der Religionen war und ist, tauchte es immer wieder in Kunst und Erzählungen auf.

In moderner Zeit gilt der Schweizer Geologe Albert Heim (1849-1937) als der Erste, der wissenschaftlich über das Thema Nahtod eine Studie anfertigte. Er hatte Interesse an dem Thema entwickelt, nachdem er selbst durch verschiedene Unfälle, u.a. einem Absturz in den Alpen, Nahtoderlebnisse erfahren hatte.

Die Schweizerin Elisabeth Kübler – Ross (1926-2004) gilt als die Begründerin der heutigen Sterbeforschung. Mit ihrem Werk Interviews mit Sterbenden aus dem Jahre 1969 gelang ihr der Bruch mit dem Tabu des Themas Tod, Sterben und Trauer. Seit dem ist eine regelrechte „thanatologische Welle“ zu verzeichnen, welchen Begriff der Parapsychologe Hans Bender 1983 erstmals verwendete.

1975 erschien der Bestseller Life after Life (dt. 1977: Leben nach dem Tod) von dem Mediziner Raymond A. Moody. Auch er hatte als Grundlage des Werkes eine Studie angefertigt, indem er fünfzig Personen interviewte, die nach eigenen Angaben eine Nahtoderfahrung hatten.

Als Reaktion auf sein Werk wurde 1977 von ihm und anderen jungen Wissenschaftlern IANDS gegründet, the Association for the scientific study of near-death phenomena. Zu diesen Wissenschaftlern gehörten unter anderem Kenneth Ring, der erster Präsident von IANDS wurde und 1984 ein Werk veröffentlichte, das sich erstmals auch mit Interpretationen von Nahtoderlebnissen beschäftigte (dt. Den Tod erfahren – das Leben gewinnen. Erkenntnisse und Erfahrungen von Menschen, die an der Schwelle zum Tod gestanden und überlebt haben).


Nahtoderfahrungen - Bild Hieronymus Bosch

Nahtoderfahrungen – Part I

von Anna Schlimpen

Jeder hat einmal von diesem Phänomen gehört – ein Mensch, der dem Tode nahe stand und hinterher davon berichtet, plötzlich über dem Geschehen geschwebt zu haben und dann durch einen langen Tunnel gegangen zu sein, an dessen Ende ein wunderschönes Licht war.


Susan Blackmore (1951*) gilt als Vertreterin einer physiologischen Theorie der Entstehung von Nahtoderlebnissen, nach welcher eine Nahtoderfahrung durch Sauerstoffmangel im Gehirn ausgelöst wird.

Heute auch sehr bekannt in dem Bereich ist der niederländische Kardiologe Pim van Lommel. Er betrieb 1988 eine vierjährige prospektive Studie bezüglich Nahtoderfahrungen, an der zehn Kliniken mitwirkten. Es sollte ermittelt werden, wie viele der Herzpatienten von einer Nahtoderfahrung sprachen und wenn ja, ob sich ihre medizinischen Daten unterschieden. Das Neue an dieser Studie war, dass sie prospektiv war. Prospektiv bedeutet, dass die Studie zeitgleich lief und somit die genauen medizinischen Daten, z.B. Dauer des Herzstillstandes, verabreichte Medikamente etc. der Patienten gesammelt werden konnten. Die Patienten wurden einige Tage nach ihrem Koma bzw. nach der Zeit ihres Herzstillstandes interviewt, womit der zeitlichen Veränderung der eventuellen Erinnerung an eine übersinnliche Erfahrung vorgebeugt werden sollte.

Das Phänomen der Nahtoderfahrungen polarisierte die Meinungen in der Wissenschaft und es entstand mehr und mehr ein Machtkampf aus der Beantwortung der Frage, warum man Nahtoderfahrungen erlebt. Physiologische, wie auch psychologische Erklärungen wurden für das Phänomen gesucht. Auf der anderen Seite entwickelten sich transzendente und spiritualistische Theorien, die schwerlich überprüfbar sind. Ein Gedankengang stammt sogar aus den Reihen der Quantenphysik, nach der die Frage nach einem erlebbaren Bewusstsein außerhalb des Körpers neugestellt werden könnte.

Bisher konnte keine aufgestellte Theorie das Phänomen der Nahtoderfahrungen erklären.

Der englische Theologieprofessor Peter Beisheim ist der Ansicht, dass das starke Interesse an Nahtoderfahrungen Folge einer ständigen „Überspezialisierung“ ist, einer nicht ganzheitlichen Schau des Lebens. Während der modernen Wissenschaft größtenteils ein reduktionistischer und materialistischer Ansatz zugrunde liegt, fehlt dem Menschen das Pendant an philosophischer Sinnsuche. Die starke Orientierung an der Technik vernachlässigt das Wesen des Menschen und so sucht er in Themen wie dem Tod nach Anhaltspunkten für eine erlebte Endlosigkeit.

Van Lommel ist der Ansicht, dass nach unserem heutigen Erkenntnisstand noch keine Theoriebildung möglich sei. Und doch, der Anspruch an die moderne Wissenschaft ist hoch und es wurden schon viele Theorien gebildet.

Nahtoderfahrung Tod Jenseits Sterben
Aufstieg der Seligen, Hieronymus Bosch, Wikimedia Commons

Physiologische Theorien

Die meisten physiologischen Theorien bilden sich im Rahmen der Hirnforschung.

So fanden in den USA 2013 Forscher in einer Studie mit Ratten heraus, dass ihre Hirnaktivität kurz vor ihrem Tod nicht langsam abebbt, sondern im Gegenteil noch einmal stark zunimmt. Man baute den Tieren Elektroden ins Gehirn, die die Aktivität darstellen konnten, wo normale EEG-Messungen nichts mehr aufzeichneten. Diese relativ neue Entdeckung gilt als Grundstein und Wegweiser für physiologische Theorien, die davon ausgehen, dass das Bewusstsein ein Erzeugnis des Gehirns ist.

Sauerstoffmangel

Eine gängige Theorie ist die des Sauerstoffmangels im Gehirn. Zu einem Sauerstoffmangel kommt es, wenn das Herz stehen bleibt und kein Blut mehr ins Gehirn gepumpt wird. Ebenso bei drohendem Ersticken, wenn die Atmung ausfällt. Dann kommt es zu einer sogenannten Anoxie, zu einer Bewusstlosigkeit. Alle Körper- und Hirnstammreflexe fallen aus und der Patient gilt als klinisch tot. Er muss innerhalb von 5 bis 10 Minuten wiederbelebt werden, ansonsten beginnen die Gehirnzellen abzusterben und es kommt zu irreversiblen Hirnschäden.

Durch den Totalausfall aller Gehirnaktivitäten, wird Endorphin freigesetzt. Endorphin ist ein vom Körper selbst produziertes Morphium und löst sowohl Halluzinationen, wie auch ein friedliches Glücksgefühl aus.

Susan Blackmore, die Vorreiterin dieser Theorie, spricht von einem Sauerstoffmangel in der Hirnrinde und der langsamen Verdunkelung des Gesichtsfeldes, wodurch man das Tunnelerlebnis zu erklären versucht.

Problematisch bei dieser Theorie ist jedoch, dass während der Nahtoderfahrung ein sehr klares Bewusstsein empfunden wird. Auch Halluzinationen sind als individuell definiert, was nicht erklären würde, warum bei verschiedenen Menschen immer wieder ähnliche Elemente auftreten. Während der Reise durch den Tunnel wird auch von Begegnungen mit Verstorbenen berichtet, was sich durch eine Verdunkelung des Gesichtsfeldes nicht erklären ließe.

Zu viel Kohlendioxid

Eine Theorie geht davon aus, dass ein hoher Kohlendioxidgehalt (CO2) im Blut für das Auftreten von Nahtoderlebnissen verantwortlich sei. Dieser CO2-Gehalt steigt bei einem Sauerstoffmangel im Gehirn an.

Problematisch ist die Überprüfung dieser Theorie, da es in der hektischen Situation der Reanimation und dem Transport ins Krankenhaus nahezu unmöglich ist, den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt in den Blutgefäßen des Gehirns zu messen.

Hier wird vor allem nicht auf die Frage eingegangen, warum viele Menschen mit einem ebenfalls hohen CO2-Gehalt keine Nahtoderlebnisse haben.

Ketamin

Ketamin, ein Medikament, das häufig in der Anästhesie verwendet wird, löste bei einigen Patienten außerkörperliche Erfahrungen, sowie Tunnelerlebnisse aus. Anästhesie ist ein Zustand von Empfindungslosigkeit zum Beispiel für eine Operation, wobei auch das medizinische Verfahren, um diesen Zustand zu erreichen so genannt wird. Ketamin kann in geringer Dosis Halluzinationen auslösen, welche aber sehr bizarr und verängstigend sein sollen, sodass viele Patienten die weitere Einnahme von Ketamin verweigerten. Dies wiederspricht der Empfindung von positiven Gefühlen wie bei den meisten Nahtoderfahrungen. Der Körper kann Ketamin oder Ketaminähnliche Stoffe allerdings nicht selbst produzieren, womit es nicht maßgeblich für Nahtoderfahrungen sein kann.

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Psychologische Theorien

Depersonalisation

Ein Zustand der Depersonalisation kann zum Beispiel nach dem Erleben schrecklicher Ereignisse auftreten, wie zum Beispiel einer Vergewaltigung. Die Folge wäre der Verlust der eigenen Identität. Man empfindet Distanz und Entfremdung, sowie einen einhergehenden Realitätsverlust. Als Theorie kann es sich nicht halten, da bei einer Nahtoderfahrung Identitätsstärkung erlebt wird. Man hat das Gefühl das eigene Wesen besser kennen zu lernen, meist in einer liebevollen und friedlichen Gefühlslage.

Erwartungshorizont

Eine weitere psychologische Theorie ist die des Erwartungshorizontes und der Angst vor dem Tod. Man nimmt an, dass die Inhalte von Nahtoderfahrungen mit dem übereinstimmen, was man vorher von dem Tod erwartet hat. Somit würden sich eventuelle Unterschiede zwischen den Nahtoderfahrungen von verschiedenen Nationen und Religionen erklären lassen. Die Angst vor dem Tod könnte diese Erfahrungen, sozusagen als Schutzmechanismus, auslösen. Man könnte in dem Fall von einem stressbedingten Wunschgedanken sprechen. Allerdings erleben auch Kinder die gleichen Inhalte in ihren Nahtoderfahrungen. Außerdem entsprechen die immer gleichen Inhalte einer Nahtoderfahrung oft eben nicht dem Erwartungshorizont eines Menschen, woraufhin dieser Schwierigkeiten mit der Eingliederung der Erfahrung hat. In Van Lommels Studie hat sich zudem gezeigt, dass Religion und Glaubenshorizont keine Rolle bei den Inhalten der Nahtoderfahungen gespielt haben.

Transzendente Theorien

In transzendenten Theorien geht man davon aus, dass der Mensch einen Astralkörper besitzt, das heißt eine wolkenartige, unsichtbare „Hülle“, die die unsterbliche Seele umgibt und immateriell nach dem Tod weiterhin existieren kann. Mit diesem Astralleib kann der Mensch seine sterbliche Hülle verlassen, womit das klare Bewusstsein und die außerkörperliche Erfahrung bestätigt werden soll. Ähnliche Theorien bilden den Grund für zum Beispiel schamanische Seelenwanderungen oder der buddhistischen Lehre von Wiedergeburt.

Transzendente Theorien erfordern viel Offenheit und Vorstellungsvermögen. Problematisch ist, dass man sie nicht wissenschaftlich überprüfen kann.

Quantenphysikalische Theorien

Die Quantenphysik wird heute oftmals genutzt, um neue Theorien über Nahtoderfahrungen aufstellen zu können. Vor allem die außerkörperlichen Erfahrung während dem Nahtod, sowie das klare Bewusstsein und das Reisen durch den langen Tunnel sollen mit Hilfe der Quantenphysik erklärt werden.

In der Quantenphysik geht man davon aus, dass es eine Nicht – Lokalität von Teilchen gibt, das heißt, dass sich Teilchen, obwohl sie nicht in unmittelbarem Kontakt zueinander stehen, gegenseitig beeinflussen können. Dies geschieht aufgrund einer Verschränkung der Teilchen, einem übergreifenden Zusammenhang zwischen der Materie.

Man kann in der Quantenphysik davon ausgehen, beziehungsweise manche Quantenphysiker gehen davon aus, dass das Bewusstsein von Anfang an existent war und die Grundlage für alles materielle Sein darstellt. Newton zog in Betracht, dass der Raum um uns herum von einer spirituellen Substanz erfüllt sein könnte und nannte diesen Raum „göttliches Wahrnehmungszentrum“. Demnach wäre es möglich Bewusstsein außerhalb des eigenen Körpers zu empfinden. Auch das sogenannte Tunnelerlebnis kann eine Theorie innerhalb der Quantenphysik finden und es als Wurmloch bezeichnen, durch das man hindurch reist. Vorsichtig sollte man bei entsprechender Lektüre, die sich „Quantenphysik“ auf die Fahne schreibt, jedoch schon sein, denn der Begriff wird in esoterischer Literatur schnell verwendet, um Psi-Phänomene „zu beweisen“, ohne dass wirklich physikalisches Wissen hinter den Thesen steht. So konnte zum Beispiel der Bewusstseinsforscher Nikolaus v. Stillfried in seiner Dissertation Theoretical and empirical explorations of „Generalized Quantum Theory“ (2010) keinen bisher beweisbaren Zusammenhang zwischen Theorien der Quantenphysik und Psi-Phänomenen wie zum Beispiel Telepathie finden. Dennoch sieht er in der Quantenphysik und ihren teils unvorstellbaren Theorien und Entdeckungen das Potenzial, in der Zukunft in ihr vielleicht doch Erklärungen für paranormale Phänomene zu finden.

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Zwischen radikaler Ablehnung und esoterischer Wunschvorstellung

Fakt ist, dass keine bis heute bekannte Theorie die Erklärung für die Frage nach Nahtoderfahrungen bilden kann. Es ist ein Thema, dass die Wissenschaft polarisiert, da es sehr sensibel ist. Sicher wollen die wenigsten Menschen wissenschaftlich erklärt haben, was definitiv nach dem Tod passiert und gegebenenfalls die oft am Leben erhaltende Hoffnung geraubt bekommen, nach dem Tod geliebte Menschen wiedersehen oder selbst geborgenen Frieden finden zu können. Trotzdem steht dem auch die starke Neugier nach den ungelösten Rätseln unseres menschlichen Lebens gegenüber und die Versuchung, das Phänomen Nahtoderfahrung voreilig als physiologisch erklärbar zu deklarieren, ist groß.

Viele Wissenschaftler lehnen das Thema Nahtoderfahrungen konsequent ab oder geben sich mit nicht stichhaltigen Theorien zufrieden. Andere sprechen von einem nicht prüfbaren Astralleib. Was Wissenschaft ist und was zur sogenannten Pseudowissenschaft gezählt werden darf, ist auf diesem Gebiet manchmal sehr unklar.

Letzten Endes bleiben nur die subjektiven Erfahrungsberichte der Millionen Menschen, die diese Erlebnisse erlebt haben, und mit diesen wissenschaftlich zu arbeiten, ist nicht einfach.

Es wird von schier unglaublichen Dingen berichtet, auf der ganzen Welt, unabhängig voneinander. Zum Beispiel gibt es Berichte von Blinden, die während einer Nahtoderfahrung plötzlich sehen konnten und den Raum, sowie die anwesenden Personen und farblichen Gegebenheiten doch trefflich beschreiben konnten. Wie ordnen wir solche Phänomene ein, wo wir doch immer davon ausgingen, dass ein von Geburt an Blinder nicht wissen kann, wie die anderen Menschen aussehen und auch keine Vorstellung von Farben haben kann?

Was ist mit dem Phänomen, dass sich die außerkörperlichen Erfahrungen oft an der Realität überprüfen lassen können? Betroffene, die später von ihrem Schweben über ihrem eigenen Körper berichtet haben, kennen Details, von denen sie eigentlich nichts wissen konnten. Man sagt, dass sie medizinisches Vorwissen besäßen, doch berichten sie auch von Details, wie der Farbe einiger Geräte oder den Unterhaltungen zwischen den anwesenden Personen.

Ich denke, dass eine Erklärung unter der Berücksichtigung aller Aspekte und ungewöhnlichen Phänomenen von Nahtoderfahrungen mit unserem heutigen Kenntnisstand nicht möglich ist und finde persönlich, dass das ein Segen für uns ist. Der Weg, den wir im Leben gehen müssen, ist ein subjektiv erlebter, ein individueller Weg, der sich nur vor unseren eigenen Füßen erstreckt. So hat man vielleicht bestimmte Ziele auf diesem Weg und weiß auch, dass er früher oder später auf den Tod zugeht, aber diesem Ende eine individuelle Antwort geben zu können, soll das Recht eines jeden Einzelnen sein. Ich persönlich halte das subjektive absolute Erleben während einer solchen Nahtoderfahrung für unendlich wichtig und bin wenig überzeugt von Theorien, die dieses kaum bis gar nicht berücksichtigen. Die Deutung einer solchen Erfahrung sollte immer bei dem Erfahrenden selbst liegen und auch, wenn es natürlich spannend ist, die wissenschaftliche Neugierde befriedigen zu können, sollte eine gleichmachende Theorie doch nie absoluten Anspruch auf Wahrhaftigkeit erheben. Ich bin sicher, dass sich eine Nahtoderfahrung, vielleicht auch messbar, physiologisch irgendwie zeigt. Dies muss aber nicht bedeuten, dass diese, nur, weil sie physiologische Auswirkungen hat, auch eine physiologische Ursache haben muss.

Und so möchte ich mir erlauben, mit einem Zitat aus Harry Potter zu schließen, aus einer der schönsten Schlüsselszenen des Werkes, in der Harry, scheinbar tot, den geliebten verstorbenen Albus Dumbledore wiedertrifft und ihn fragt, ob dies alles hier echt sei oder nur in seinem Kopf stattfinde.

„Natürlich passiert es in deinem Kopf, Harry, aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht wirklich ist?“

Albus Dumbledore

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Nahtoderfahrungen – Part I

von Anna Schlimpen

Jeder hat einmal von diesem Phänomen gehört – ein Mensch, der dem Tode nahe stand und hinterher davon berichtet, plötzlich über dem Geschehen geschwebt zu haben und dann durch einen langen Tunnel gegangen zu sein, an dessen Ende ein wunderschönes Licht war.


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