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Schamanismus und Suizid. Heilung auf allen Ebenen

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Jessica Josiger
Jessica Josiger
Jessica Josiger Kolumne 'DIE SPIRITUELLE NOMADIN SPRICHT'
2-2021

Heute möchte ich mit dir über die für Hinterbliebenen wohl besch***enste Todesursache sprechen, die es wohl gibt: Der Suizid.

Das, aus menschlicher Perspektive, doofe an einem Suizid ist folgendes. Grundsätzlich hinterlässt jeder Tod bei Hinterbliebenen Fragen. Stellt das Leben in Frage, wirft vieles auf und bietet somit auch eine Menge Chancen. Bei einem Suizid ist es jedoch so, dass eben nicht nur das Leben NACH dem Tod des geliebten Menschen in Frage gestellt wird, sondern auch das gesamte Leben DAVOR. Da wird nach Punkten gesucht, ob du nicht irgendwo an irgendeiner Stelle etwas übersehen hast, dass du daran vielleicht möglicherweise etwas hättest ändern können. Ein gemeines Spiel der Schuldfalle, die keinem dient und am wenigsten dir selbst.

All die möglichen psychologischen Ursachen von Suizid sind dir sicherlich bekannt. Zumindest gehe ich für heute davon aus. In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick in meine Arbeit als Schamanin geben, denn genau dort habe ich viele spannende Beobachtungen zu genau eben jenem Thema machen dürfen, die ich heute mit dir teilen möchte.

Eine ehemalige Klientin von mir verspürte seit sie sich erinnern konnte Suiziddruck. Je nach Lebensphase war der mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt. In der Zeit, als sie zu mir kam, hatte sie bereits viele Jahre Traumatherapie hinter sich. Vieles wurde geheilt, doch der Suiziddruck blieb und das obwohl es keinen äußeren Grund und auch keinen inneren Antrieb à la „ich möchte mit der Situation, die ich habe nicht mehr weiterleben“ dafür gab. Und dennoch war er da. Ein ziemlich starker Suiziddruck, dem sie dank ihrer mentalen Stärke, nicht nachgekommen ist.

In einer unserer schamanischen Sitzungen kam heraus, dass sie als Kleinkind beobachtet hat, wie ihr Vater eine junge Frau niedergeschlagen hat. Diese junge Frau ist an den Verletzungen gestorben. Normalerweise wandern Seelen, nachdem sie den Körper verlassen haben, weiter. Entweder in das so genannte Seelenkrankenhaus oder eben direkt weiter in Richtung (Seelen)Heimat. Bei einigen Seelen ist es jedoch so, dass wenn sie aus ihrer menschlichen Perspektive heraus unerwartet und durch „besondere“ Umstände gestorben sind, diese nicht realisieren, dass sie tot sind. Diese Seelen sind dann orientierungslos und verstehen nicht, was los ist. Hier auf Erden ist es jedoch so, dass Seelen eine Fremdenergie benötigen, um sein zu können. Diese Fremdenergie ist in der Regel der eigene Körper. In solchen Fällen geht das jedoch nicht, weil der eigene Körper ja tot ist. Also zieht es diese Seelen wie ein Magnet zu anderen Körpern, die dafür zur Verfügung stehen und haften sich dort an deren System an. Im Schamanismus nennt sich dieser Vorgang Besetzung.

Eine Besetzung ist immer dann möglich, wenn die eigene Fremdenergie eines Menschen in irgendeiner Art und Weise gestört ist. Gestört wird sie in erster Linie durch Traumaenergie und offene Substanzenkanäle. Mit offenen Substanzenkanälen ist gemeint, dass sich beim Konsum von Drogen die Chakren und Energieleitbahnen öffnen und das eigene Energiefeld auf ungesunde Art und Weise durchlässig wird für Fremdenergien anderer. Also neue Traumaenergie oder eben auch wie bereits geschrieben verstorbene Seelen, die sich noch im erdnahen Bereich aufhalten.

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akin pixabay

Genau das ist bei meiner ehemaligen Klientin geschehen. Die Seele der verstorbenen Frau hat sich an ihr System angeheftet und seither als eine Art Parasit bei und mit ihr gelebt. Der Suiziddruck, den sie Zeit ihres Lebens verspürt hatte, war nicht ihr eigener, sondern der, der Verstorbenen.

Wir haben in einer Sitzung die Seele der jungen Frau abgelöst. Im Schamanen-Fachjargon nennt sich das Prozedere „Seelenextraktion“. In diesem Fall war das nicht ganz so einfach, weil die Seele der Verstorbenen schon ziemlich lange an ihrem System hing. Mit ziemlich lange meine ich in dem Fall ein paar Jahrzehnte. Da brauchte es neben einer schamanischen Reise zusätzlich noch das Ritual mit der Kerze, das ich im ersten Artikel mit dir geteilt habe. Einfach damit die Seele eine Orientierung hat und über die Regenbogenbrücke hinübertreten kann. In ihrem Fall ins Seelenkrankenhaus. Um sich auszuruhen, zu sortieren und um dann ihre weitere Reise anzutreten.

Ich werde immer mal wieder gefragt, ob es für ein Thema mehrere Reisen braucht. Die Antwort ist nein. Schamanisches Arbeiten ist Arbeit direkt am energetischen Kern. Das heißt, damit ist das Anliegen mit Beendigung der Reise vollendet. Was es im Nachgang jedoch braucht ist Zeit bis die Heil-Welle vom energetischen Kern bis in die Materie des physischen Körpers hinein geflossen ist.

Je nachdem wie dein Glaubenskonstrukt gestrickt ist, unterstützt dieser den Prozess oder kann dir dabei auch im Weg stehen. Heilung im Sinne von dich dir selbst wieder näher fühlen jedoch geschieht immer. Sie ist in dem Fall eine logische Konsequenz von dem, was in der Reise als Heilimpuls gesetzt wird. Ist der Verstand jedoch sehr dominant, dann verzögert sich der folgende Integrations- und Heilungsprozess.

Der Verstand an sich ist nichts schlechtes. Manchmal muss er ein wenig ausgetrickst und vor allem mit ins Boot geholt werden. Deshalb empfiehlt es sich zum Beispiel die schamanische Reise als Audio im Nachgang für sich immer mal wieder anzuhören und dort hineinzureisen. So mache ich das mit den Menschen, die mit mir arbeiten und habe super Erfahrungen damit gemacht. So werden in der Reise die inneren Prozesse sicht- und fühlbar. Das wiederum bringt den Verstand zur Ruhe und deine Seele kann in Ruhe ihren Job erledigen.

Die Klientin, von der ich dir erzählt habe, hatte danach nie wieder Suiziddruck. Er war vollkommen verschwunden. Aus dem einfachen Grund, dass er nicht zu ihr als Person, sondern zu der Seele der Verstorbenen gehörte. Diese wollte so nicht mehr weiterleben. Aus meiner Sicht völlig verständlich, denn der Körper, an dem sie gehaftet hat, war nicht der ihre und Suiziddruck als Mittel der Wahl war ihre einzige Lösung, die ihr zur Verfügung stand.

Diese und ähnliche Erfahrungen mache in meiner Arbeit immer wieder und zeigt schlussendlich, dass nichts auf dem ersten Blick so ist wie es scheint und die Ursachen für bestimmte Dinge verborgen liegen und ein um die Ecke denken hilfreich ist. Gleichzeitig ist es ein Thema, über das nicht gesprochen wird. Über Suizid per se sowieso nicht, denn es ist nach wie vor ein gesellschaftliches Tabuthema. Wenn dann aber noch so vermeintlich verrückte Komponenten wie eine Besetzung hinzukommen, dann springt der Verstand bei vielen Menschen vollends im Dreieck. Ich für meinen Teil finde es wichtig darüber zu sprechen und aufzuklären. Aus diesem Grund habe ich diesen Fall mit dir geteilt.

Wenn du Fragen dazu hast oder dich austauschen magst, dann nutze unten die Kommentarfunktion und lass uns in den Austausch gehen.

In Liebe,

deine Jessica

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